Im November 2018 blickte die Hilfsgemeinschaft der Dialysepatienten und Transplantierten Freising e.V. auf ihr 30-jähriges Bestehen zurück. Aus den zwölf Gründungsmitgliedern, die sich 1988 zur Selbsthilfegruppe zusammengeschlossen hatten, ist mittlerweile eine Gemeinschaft von 65 Mitgliedern entstanden.
Die Veranstaltung im Marstall des Freisinger Landratsamtes war auch als „Dankeschön“ gedacht für alle Mitglieder und ihre Angehörigen, Freunde, Gäste und Förderer der Hilfsgemeinschaft sowie Organisationen und Institutionen oder befreundete Vereine, die die Arbeit der Hilfsgemeinschaft über all die Jahre unterstützt und begleitet haben. Die Anwesenden wurden mit einer feierlichen Andacht und einfühlsamen Worten von Gabriele Weininger auf die Veranstaltung eingestimmt. Rudi Bauer, der schon mit einem Musikstück auf der Marimba die Feier eröffnet hatte, begleitete die Andacht mit sehr eindrucksvollem Spiel. Anschließend begrüßte Präsident Günter Schott die Anwesenden und blickte auf die letzten 30 Jahre des Vereinsbestehens zurück. Er dankte den vielen Referenten, die sich im Lauf der Jahre mit ihrem Wissen und ihrer Kompetenz eingebracht hätten. Medizinische Vorträge habe es gegeben, Fragen zur richtigen Ernährung und zu sozialen Themen seien beantwortet worden. Gerade in den Anfangsjahren hätten die Mitglieder trotz Dialyse viele Reisen unternommen. Daran sei das Interesse mittlerweile leider zurückgegangen, bedauerte der Vorsitzende. Der Grund dafür sei die Altersstruktur des Vereins. „Wir brauchen dringend jüngere Mitglieder“, sagte Schott mit Nachdruck. Jeden ersten Samstag im Juni organisiert der Verein den „Tag der Organspende“ in der Freisinger Innenstadt und im September informiert die Hilfsgemeinschaft am Erdinger Stadtlauf über das Thema Organspende.
Zum Schluss der Veranstaltung wurden 16 Frauen und Männer für 20-, 25- und 30-jährige Mitgliedschaft geehrt.